Mona Pourebrahim
(* 1985 Teheran, Iran)
Mona Pourebrahims Bergwelten sind keine realen Abbilder. In ihrer modernen Landschaftsmalerei geht es ihr vielmehr um die Wirkung auf uns als Betrachter. Dafür untersucht die Künstlerin die Malerei nach Möglichkeiten, bestimmte Emotionen in uns auszulösen. Die Abstraktion verhilft ihr dabei zu einer Ambivalenz zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, die sich ebenso in der Farbe ausdrückt. Dunkelheit und Licht stehen sich im starken Kontrast gegenüber. Sie schaffen Romantik, aber auch Erhabenheit, die als Ergänzung zur Schönheit mit Ehrfurcht aber auch mit Schrecken und Schaudern verbunden ist. Der Betrachter soll sich nicht allzu wohl fühlen, wenn er in ihre Malerei eintaucht, dennoch genießt er die erhabene Schönheit ihrer Bildwelten. Ihre poetischen Landschaften bergen vor allem eine hoffnungsvolle Ahnung von dem, was von uns als Menschen bleibt. (EDL)