In ununterbrochener Aufeinanderfolge entwickelt sich die Kunst ständig weiter und unterliegt dabei einer immerwährenden Veränderung. Zu manchen Zeitpunkten ist dieser Wandel deutlich spürbar und in anderen Momenten scheint die Zeit stehen geblieben. Blicken wir zurück in unser eigenes oder das kollektive Gedächtnis, sind wir immerzu auf der Suche nach Zusammenhängen und Erklärungen für die aktuell erfahrbaren Umstände. Schauen wir in die Zukunft, finden wir nichts als Ungewissheit. Doch das Bevorstehende unterliegt keineswegs dem Zufall. Unter dem Titel Kontinuum haben sich sechs junge internationale Künstlerinnen und Künstler zusammengefunden, die durch ihre vielfältigen Perspektiven und Ausdrucksformen zu dieser Weiterentwicklung - diesem Kontinuum – spannende Beiträge liefern. Alle sechs Positionen befassen sich auf unterschiedliche Art mit dem malerischen Raum. Dadurch entstehen an vielen Stellen Verbindungen zur Vergangenheit und kunstgeschichtlichen Tradition, welche durch zeitgenössische Motive und Themen mit der Gegenwart verknüpft werden. Eine Sache, die sie ebenfalls alle gemeinsam haben, ist eine Überschneidung in ihren sonst sehr unterschiedlichen Biografien.