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Seine ganz eigenständig außergewöhnlichen Schwarzweiß-Photographien sind durch eine Bildfindung geprägt, die von geometrischen Strukturen, über vielschichtige Perspektiven bis zu poetischen Kompositionen reicht. Der Mannheimer Lichtbildner brachte seinen inspirierenden Blick ins Bild. Er spielte mit der Wahrnehmung, der Ästhetik und der vertrauten Wirklichkeit, sah sich als Vermittler zwischen Photographie und Bildender Kunst. Dabei ließ er sich nicht von Kunst-Strömungen beirren, sondern ging konsequent seinen eigenen Weg. Durch seine unverwechselbare Bildsprache in schwarz-weiß wurde er zu einem Klassiker und gilt als ein Wegbereiter der zeitgenössischen Photographie. |
1924 |
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geboren in Stuttgart |
1940 - 1941 |
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Volontärzeit als Pressefotograf in Stuttgart, es entstehen die ersten in das Oeuvre aufgenommenen Arbeiten, die ”Frühen Bilder” |
1941 - 1942 |
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Ausbildung als Fotograf |
1942 - 1946 |
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Kriegsdienst und Gefangenschaft |
1946 - 1952 |
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arbeitet als Bauer auf dem elterlichen Hof in der Mark Brandenburg (sowjetische Besatzungszone) |
1949 |
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Studium an der Kunstschule Weimar, Auseinandersetzung mit der Architekturfotografie von Prof. Walter Hege |
1950 - 1952 |
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Teilnahme an Ausstellungen und Wettbewerben westeuropäischer Länder |
1950 |
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SILBERNE MEDAILLE, Swedish Master Competition, Stockholm (Schweden) |
1952 |
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Aufgabe des Hofes aufgrund politischer Situation in der DDR, Flucht nach Westdeutschland, Aufbau einer neuen Existenz in Mannheim |
Seit 1953 |
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zahlreiche Auftragsreisen für Verlage und Industrieunternehmen in Europa, Südamerika, USA und Ostasien |
1957 |
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Neubau eines Studios für Fotografie |
Seit 1959 |
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über 130 Einzelausstellungen in Museen und Galerien des In- und Auslandes |
1960 |
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BERUFUNG in die ”Deutsche Gesellschaft für Photographie DGPH” |
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1. PREIS im Wettbewerb ”Deutscher Städtetag” |
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PHOTOKINA-PLAKETTE für künstlerische Leistung, Köln |
1961 |
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GOLDMEDAILLE, 3. Mostra Biennale Internazionale della fotografia, Venedig (Italien) |
1962 |
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SONDERPREIS der Stadt San Remo (Italien) |
1972 |
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Aufgabe des Studios für kommerzielle Fotografie zugunsten freier künstlerischer Arbeit |
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FILM "Sprache aus Licht und Zeit”, ARD, Saarländischer Rundfunk über Robert Häusser und sein fotografisches Werk (Georg Bense, 45 Min.) |
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Bühnenbild für das Nationaltheater Mannheim und die Luzerner Festwochen, ”So eine Liebe” von Pavel Kohut, Uraufführung (Inszenierung Michael Hampe) |
1978 |
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SCHILLERPLAKETTE der Stadt Mannheim |
1984 |
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KUNSTPREIS der Stadt Nordhorn (Nds.) |
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DAVID-OCTAVIUS-HILL-MEDAILLE, Gesellschaft Deutscher Lichtbildner (GDL) - Deutsche Fotografische Akademie (DFA) |
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FILM ”Das Unsichtbare sichtbar machen”, ARD, Süddeutscher Rundfunk über Robert Häusser und sein fotografisches Werk
(Rudolf Werner, 45 Min.) |
1985 |
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VERDIENSTKREUZ I. Klasse für das künstlerische Lebenswerk der Bundesrepublik Deutschland |
1989 |
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ERNENNUNG zum Professor |
1995 |
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INTERNATIONALER PREIS FÜR FOTOFRAFIE, Erna und Victor Hasselblad-Foundation, Stockholm (Schweden) |
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PREISTRÄGER für eine große Wandgestaltung für die Bundesregierung im Haus der Abgeordneten in Berlin |
1996 |
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EHRENGAST der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom (Italien) |
2000 |
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KULTURPREIS, Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), Köln |
2004 |
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FILM "Robert Häusser - Ein Leben in Bildern", im Auftrag des ZDF/3sat (Kerstin Achenbach, 45 Min) |
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Werkverzeichnis "ROBERT HÄUSSER . Aus dem photographischen Werk 1938-2004", 2. dt. überarbeitete Auflage, Edition Braus im Wachter Verlag |
2007 |
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VERDIENSTMEDAILLE, Land Baden-Württemberg |
2010 |
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FILM „Robert Häusser - Leben und Werk“, mit Unterstützung des Fördererkreises für die Reiss-Engelhorn-Museen (Rudij Bergmann, 45 Min.) |
2013 |
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gestorben in Mannheim |